Stress im Tourismus: Warum gesunde Mitarbeiter der Schlüssel zum Erfolg sind
- Anja Heimes
- 7. Feb.
- 3 Min. Lesezeit

Der Tourismus lebt von begeisterten Gästen – aber hinter den Kulissen sieht die Realität oft anders aus. Lange Schichten, fordernde Gäste, ständige Verfügbarkeit und dazu der allgegenwärtige Personalmangel. Wer in dieser Branche arbeitet, weiß: Wenn der Stress kommt, dann gleich von allen Seiten.
Ich kenne das aus eigener Erfahrung.
Da stehst du mitten in der Saison, die Hütte oder das Hotel ist ausgebucht, und auf einmal fällt ein Kollege aus. Der nächste ruft an, weil er sich komplett erschöpft fühlt. Gäste beschweren sich über die Wartezeit, die Küche kommt nicht hinterher, und du selbst hast seit Stunden nichts gegessen. Der Puls steigt, der Körper läuft auf Autopilot – nur funktionieren. Am Abend bist du so erschöpft, dass du eigentlich nur noch schlafen willst, aber dein Kopf rattert weiter. Und morgen? Das gleiche Spiel.
Dieses Gefühl von Dauerstress, von ständigem Druck – das ist es, was in der Tourismusbranche viele trifft. Und was passiert, wenn man nichts dagegen tut? Leute brennen aus. Sie werden krank. Und irgendwann gehen sie.
Personalmangel und Stress: Eine gefährliche Kombination
Dass die Arbeit im Tourismus fordernd ist, war schon immer so. Aber in den letzten Jahren ist der Personalmangel zur echten Krise geworden.
Weniger Mitarbeiter müssen mehr leisten.
Arbeitszeiten werden noch flexibler – aber meistens nicht zum Vorteil der Angestellten.
Druck und Stress steigen, aber die Wertschätzung bleibt oft aus.
Das Ergebnis? Noch mehr Kündigungen, noch mehr Belastung für die, die bleiben – ein Teufelskreis.
Und genau hier kommt professionelles Stressmanagement ins Spiel. Denn es gibt Möglichkeiten, diesen Kreislauf zu durchbrechen – ohne dass Arbeitgeber oder Mitarbeiter dabei untergehen.
Warum Stressmanagement im Tourismus dringend nötig ist
Ich habe selbst erlebt, wie es ist, am Limit zu arbeiten. Deshalb weiß ich auch: Es gibt Wege, diesen Stress zu bewältigen – bevor er krank macht.
Für Unternehmen bedeutet Stressmanagement:
✔ Weniger Krankenstände – Wer gut mit Stress umgehen kann, wird seltener krank.
✔ Motivierte Mitarbeiter – Ein gutes Arbeitsklima hält die Leute im Unternehmen.
✔ Besseren Service für Gäste – Glückliche Mitarbeiter sorgen für zufriedene Gäste.
✔ Mehr Erfolg beim Recruiting – Ein wertschätzendes Umfeld zieht Fachkräfte an.
Für Mitarbeiter bedeutet es:
✔ Mehr Energie und weniger Erschöpfung.
✔ Besseren Umgang mit Stress und Druck.
✔ Konkrete Werkzeuge, um sich abzugrenzen und Pausen wirklich zu nutzen.
✔ Mehr Freude am Job – trotz aller Herausforderungen.
Wie sieht das in der Praxis aus?
Ich biete Unternehmen im Tourismus genau die Unterstützung, die sie brauchen – pragmatisch, praxisnah und ohne Esoterik.
Workshops für Mitarbeiter & Führungskräfte: Wie gehe ich mit Stress um? Wie kann ich kleine Pausen im Alltag nutzen?
Individuelle Coachings für Mitarbeiter, die am Limit sind: Konkrete Strategien für mehr Resilienz und weniger Erschöpfung.
Präventionskonzepte für Betriebe: Wie kann Stress reduziert werden, bevor er überhaupt entsteht?
Denn am Ende geht es nicht nur darum, den Betrieb am Laufen zu halten – sondern darum, dass die Menschen, die ihn tragen, gesund bleiben.
Wenn du als Unternehmer oder Mitarbeiter merkst, dass der Stress in deinem Betrieb längst die Oberhand gewonnen hat – lass uns reden. Es gibt Wege, wie du und dein Team nicht nur durchhalten, sondern mit mehr Leichtigkeit arbeiten könnt.
👉 Schreib mir – und wir finden gemeinsam eine Lösung!
Was kann man jetzt schon tun?
Nicht jeder Betrieb kann sofort ein großes Stressmanagement-Programm aufziehen – aber kleine Veränderungen können schon einen großen Unterschied machen. Hier ein paar einfache, direkt umsetzbare Maßnahmen:
1. Klare Pausenregelungen durchsetzen
Es klingt banal, aber: Pausen müssen gemacht werden. Nicht nur auf dem Papier, sondern wirklich. Ein 10-minütiger Kaffee ohne Unterbrechung oder eine kurze Frischluftpause kann helfen, Stresshormone zu senken. Unternehmen sollten aktiv darauf achten, dass ihre Mitarbeiter diese Zeit bekommen.
2. Kommunikation verbessern
Oft entsteht Stress, weil sich niemand gesehen oder gehört fühlt. Regelmäßige, offene Gespräche zwischen Führungskräften und Mitarbeitern (keine endlosen Meetings, sondern kurze Check-ins) können helfen, Probleme frühzeitig zu erkennen und Lösungen zu finden, bevor die Situation eskaliert.
3. Mikropausen im Alltag nutzen
Selbst in stressigen Schichten gibt es kleine Momente, die man für sich nutzen kann: Einmal tief durchatmen, Schultern lockern, bewusst einen Schluck Wasser trinken. Das klingt simpel, aber unser Nervensystem merkt den Unterschied. Unternehmen können ihre Teams aktiv dazu ermutigen.
4. Wertschätzung zeigen – und zwar konkret
Ein kurzes „Danke“ reicht nicht. Echte Anerkennung bedeutet, den Einsatz der Mitarbeiter bewusst wahrzunehmen und wertzuschätzen. Sei es durch ein gemeinsames Feierabendbier, eine kleine Überraschung oder einfach durch ehrliches, persönliches Feedback.
5. Unterstützung holen, bevor es brennt
Viele Betriebe handeln erst, wenn die ersten Mitarbeiter krank oder gekündigt haben. Viel klüger ist es, vorher anzusetzen. Ein externer Blick kann helfen, Stressfallen im Betrieb zu erkennen und gezielt gegenzusteuern – und genau dafür bin ich da.
👉 Wenn du merkst, dass es in deinem Team gerade kracht, warte nicht, bis es zu spät ist. Schreib mir – wir finden gemeinsam einfache, machbare Lösungen, die wirklich helfen.
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